Pampers und Pflegeartikel für die Kinderintensivstation des Krankenhauses in Gomel
Mitte Oktober 2014 begannen wir mit der Suche nach Unterstützern für unser Projekt „Pampers und Pflegeartikel für die Kinderintensivstation des Krankenhauses in Gomel“. Fast ein Jahr später können wir nun über den Verlauf und Abschluss des Projekts berichten.
Vor einigen Tagen erreichten uns dazu Unterlagen unserer langjährigen Partnerin in Gomel, Frau Tatjana Klimowitsch, 1. Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins „Help to Gomel“.
Nachdem wir bis Anfang des Jahres 2015 genügend Unterstützer für das Projekt gefunden hatten, überwiesen wir einen Betrag i.H.v. 6000,– € im März des Jahres nach Weißrussland. Relativ schnell erhielten wir die Nachricht, dass das Geld auf dem Konto des Vereins in Gomel angekommen war. Doch schreibt das belarussische Gesetz vor, dass zur Verwendung des Geldes eine Genehmigung des „Departements für humanitäre Hilfe beim Präsidenten der Republik Belarus“ nötig ist. Das Genehmigungsverfahren zog sich fast 10 Wochen hin. Tatjana Klimowitsch konnte so erst am 26.06.2015 die 6.000,– € zu einem Kurs von 16.950,– BR/€ in 101.700.000,– BR (Belarussiche Rubel) umtauschen. Zwischenzeitlich hatte sich herausgestellt, dass insbesondere die Beschaffung von Pampers ein großes Problem darstellte, weshalb sie sich entschied ausschließlich Pampers von dem Geld anzuschaffen. Am 15.07.2015 kaufte sie für 48.802.464,— BR und am 10.08.2015 noch einmal für 52.897.536,– BR Pampers ein. Ebenfalls verändert hatte sich der Bedarf im Krankenhaus in Gomel, wo mittlerweile weniger Kinder in Behandlung waren als noch vor einem halben Jahr. So beschloss Tatjana die Pampers auf 3 Einrichtungen zu verteilen:
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das Kreiskrankenhaus in Gomel erhielt Pampers im Wert von 2.500,– €,
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die Kinderklinik in Gomel ebenfalls Pampers im Wert von 2.500,– € und
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das Behindertenwohnheim in Retschitza Pampers im Wert von 1.000,– €.
Mit ihrer letzten Mail von Anfang Oktober 2015 übersandte Tatjana neben Unterlagen über den Devisentausch sowie den Kauf der Pampers auch Bilder und 3 Briefe der belieferten Institutionen, in denen sich diese für die Unterstützung bedankten. Diesen Dank wollen wir natürlich weitergeben und schließen uns diesem an. Ohne die finanzielle Unterstützung u.a. durch die Mitglieder des Internetportals „InterFriendship“ und die Fa. InterFriendship GmbH selbst hätten wir diese Unterstützung nicht leisten können.
Anbei noch einige Fotos von der Verteilung der Pampers in den 3 Institutionen. Auf einem der 3 Bilder ist Tatjana Klimowitsch bei der Kontrolle der Verteilung zu sehen. Und beispielhaft ein Dankesschreiben von dem Behindertenwohnheim in Retschitza.